18. Juni – 1. Juli 2023
KUNST RESIDENZ PRITZWALK

mit Fine Heininger und Madeleine Penny Potganski auch genannt Matrosenhunde
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So hatten sich die Matrosenhunde bei uns angekündigt:
»Wir suchen gute Orte und Menschen darin, kleine Besonderheiten am Wegesrand und große Gefühle an abblätterndem Putz. Unvoreingenommen und neugierig erkunden wir die Seltsamkeiten des täglichen Lebens, die Sehnsucht nach gesellschaftlicher Utopie, wir halten an und drehen uns noch einmal um, gucken dorthin, wo alles unauffällig scheint und fremden Leuten heimlich beim Sein zu. Wir fangen Augenblicke ein und erforschen die Allgemeingültigkeit flüchtiger Alltags-Momente in Bild und Text. Teildokumentarisch möchten wir auf einen Reportagefeldzug gehen, zuhören, was Menschen bewegt, die Poesie des Unbeachteten herausarbeiten und das Große im Kleinen entdecken.«
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Die Residenz AG (bestehend aus Christian Kloss, Chady Seubert, Christa Pfeifer, Jost Löber, Thomas Voigt und Lea Kontak) begrüßte die beiden Künstlerinnen am ersten Abend mit einem Picknick, einer selbst gemachten Karte von Pritzwalk und vielen Tipps.

Weiter ging es gleich am nächsten Tag mit einer Fahrradtour durch die Prignitz. In Hasenwinkel durften wir das Atelier von Chady Seubert bestaunen und den ersten Hunger und Durst stillen. Dann ging es weiter nach Horst, wo uns Jost Löber und Katja Martin durch ihren Skulpturengarten führten. Es war ein lauer Sommerabend mit vielen interessanten Gesprächen, langsam über die Dorfstraße schreitenden Hühnern und Rehböcken, die aus Weizenfeldern hüpften.
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Es folgen zwei Wochen voll mit Begegnungen in Pritzwalk und Umgebung... am letzten Tag sind wir in einen Garten in Kemnitz eingeladen und dürfen sehen und hören, was die beiden aus den vielen Erlebnissen gemacht haben.
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Herzlichen Dank für die tollen Fotos des Abschluss-Abends an Łukasz Kuś.


Vielen Dank auch an Lisa, Salim und Laura aus Kemnitz, für den Abend in ihrem wunderbaren Garten.

Was ist eine gelungene Residenz? Wenn alle sagen »ach in Pritzwalk kommt eh keiner« und es dann 30 Leute sogar bis ins Nachbardorf schaffen? Wenn die beiden Künstlerinnen sagen, dass sie fix und fertig von den vielen vielen Gesprächen sind und trotzdem strahlen am letzten Tag? Wenn der Copyshop heute mal schon um 14 Uhr schließt, man es in Pritzwalk aber irgendwie trotzdem schafft, den Text für den Abschluss-Abend auszudrucken? Wenn alle im Garten gespannt auf ihren Stühlen sitzen, und die Pizza-Pause noch hinauszögern wollen, um lieber noch eine Episode aus dem Erlebnisbericht zu hören? Wenn alle zusammen lachen, weil sie sich in den Beschreibungen wieder erkennen obwohl es auch viele nachdenkliche und traurige Sätze gibt? Die Künstlerinnen sagen, sie würden tatsächlich gern noch länger in Pritzwalk bleiben wollen und versichern, auf jeden Fall zurückzukommen?

Wahrscheinlich all das zusammen... wir sind sehr froh, dass es seit drei Jahren die »Kunst Residenz Pritzwalk« gibt. Vielen Dank, an alle, die sie unterstützt haben, mit Hergabe ihrer Freizeit, ihrem Fachwissen über Pritzwalk, finanzieller und ehrenamtlicher Unterstützung.
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